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Dienstag, 14. September 2010

Genitiv - Teil 1

Lösung von gestern:
Pjetër - Pjetri
Linditë - Lindita
Besim - Besimi
Vjollcë - Vjollca
Ibrahim - Ibrahimi

Da wir gestern schon mal mit der Form "Besnikut" den Genitiv angesprochen haben, schauen wir uns diesen Fall doch gleich einmal etwas genauer an.

Der Genitiv ist der Herkunftsfall, man verwendet ihn dann, wenn man nach "WESSEN" fragt. Beispiel von gestern: "shtëpia e Besnikut" - wessen Haus? Besnik's Haus, daher steht Besnik im Genitiv.

Vor dem Hauptwort, DESSEN es ist, steht ein Artikel. In der Einzahl sind es die selben, die wir schon aus dem Nominativ kennen: i für männlich, e für weiblich. Wobei sich der Artikel nicht auf den Besitzer bezieht, sondern auf das Objekt. Daher heißt es "shtëpia e Besnikut", weil "shtëpia" ein weibliches Wort ist! Besnik's Buch wäre "libri i Besnikut". Steht das Objekt in der Mehrzahl, lautet der Artikel immer e.

Bei den "Besitzern" tut sich an der Endung etwas. Männliche Wörter bekommen an deren bestimmte Form noch ein -t dran. zB: Ibrahimit, Pjetrit, burrit.
Weibliche Wörter dagegen bekommen an ihre unbestimmte Form ein -s dran. zB: Linditës, Vjollcës, gruas. In der Mehrzahl bekommen beide an den unbestimmten Stamm des Plural ein -ve hinten dran. zB: burrave, grave.

Beispiele:
Das Buch der Frauen. = Libri i grave.
Die Bücher des Mannes. = Librat e burrit.

Kompliziert? Dabei haben wir noch gar nicht alle Möglichkeiten des Genitiv besprochen... aber wie immer gilt: schön langsam immer kleine Happen dazulernen. Üben wir noch ein paar Sätze, damit uns das Formulieren in Fleisch und Blut übergeht (wenn dir Vokabeln fehlen, schau mal im Beitrag von voriger Woche nach):

Der Schatten von Besim. Der Körper der Frau ist schön. Ibrahim's Hass ist groß. Die Teile von Vjollca sind eine Gefahr.

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