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Mittwoch, 4. August 2010

Albanische Literatur

Ich halte mich kurz in dieser Woche, da meine Urlaubsvorbereitungen auf Hochtouren laufen - die nächsten drei Wochen wird von mir nicht viel zu hören sein - Strand, Meer: ich komme!

In der Zwischenzeit könnte man sich ja ein bisschen mit der albanischen Literatur beschäftigen. Da gibt es zum Beispiel die Seite von Joachim Röhm, der viele albanische Autoren ins Deutsche übersetzt hat. Er stellt dort viele Autoren und deren Bücher vor, außerdem hat er ein recht interessantes kurzes Essay über die albanische Literatur geschrieben.

Dienstag, 3. August 2010

Ausstellung in Wien: "Tirana. Bauen, Planen, Leben"

Der Bürgermeister der Hauptstadt Albaniens, Edi Rama, hat sich mit seinen Stadt-Verschönerungsaktionen wirklich einen Namen gemacht. In ein Meer bunter Farben hat er die Stadt getaucht und neuerdings wird dort auf noch wesentlich ambitioniertere Weise architektonisch aufgewertet.

Bis 17. September widmet sich eine Ausstellung im Wiener Ringturm diesem Thema. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr bei freiem Eintritt.

Der Zeitungsartikel ist lesenswert, ich hoffe darauf, die Ausstellung selbst noch besuchen zu können.

Montag, 2. August 2010

Satzanalyse Brad Pitt Teil 5 - Ende

Starten wir die neue Woche mit dem letzten Satz von Brad: „Ne kemi pasur mundësinë t’u japim atyre një shtëpi dhe kjo është një gjë fantastike.“

„Ne kemi pasur“ = „Wir haben gehabt“. Mit der Vergangenheit haben wir uns ja bist jetzt gar nicht beschäftigt, werden wir in Kürze aber tun. Vorab nur einmal so viel: Wie im Deutschen so wird auch im Albanischen die Vergangenheit mit den Hilfsverben „sein“ und „haben“ gebildet, und bei den „–oj“-Verben ändert sich die Endung auf „-uar“. Aber wie gesagt, bald kommt mehr dazu.

„mundësinë“ = „die Möglichkeit“. Welcher Fall? Richtig: Akkusativ! „Mundësi(a)“ ist „(die) Möglichkeit“. Da sie hier in der bestimmten Form im Akkusativ steht, hätte man auch schreiben können: „Ne e kemi pasur mundësinë…“. Das Eigenschaftswort „es ist möglich“ lautet übrigens „është e mundur“.

„t’u japim atyre“ = „ihnen zu geben“. Das ist – wie auch im Deutschen – der Dativ, also der Wem-Fall (wem gebe ich die Möglichkeit? – Ihnen). Auch den untersuchen wir noch zu seiner Zeit…

„një shtëpi“ = „ein Haus“, oder „ein zu Hause“

„dhe kjo është një gjë fantastike“ = „und das ist eine fantastische Sache“. „Gjë(ja)“ ist „(das) Ding, (die) Sache“, ein weibliches Wort, daher das Demonstrativpronomen „kjo“ = „diese“, und das Adjektiv fantastike.

Der ganze Satz lautet also: „Wir haben die Möglichkeit, ihnen ein zu Hause zu geben, und das ist eine fantastische Sache.“

So, damit hätten wir das Familienleben von Brad Pitt auch auf Albanisch besprochen. Und wir haben gesehen, dass man mit dem Akkusativ als Grammatik-Grundausrüstung schon mal gut bedient ist. Vokabeln braucht man natürlich auch ;-).